Wie weiter mit der Aufarbeitung sexualisierter Gewalt in der Sozialpädagogik? Ein Aufruf zu Solidarisierung und kritisch-reflexiver Weiterarbeit

Ende Februar 2024 wurde mit der Veröffentlichung des Berichts zum „Wirken von Helmut Kentler in der Kinder- und Jugendhilfe“ im Kontext des Landesjugendamts Berlin von Meike Sophia Baader und Kolleg*innen[1] im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung eine wichtige Forschungsarbeit vorgelegt, die nicht nur dokumentiert, dass sexualisierte Gewalt und Übergriffe durch Machtmissbrauch an Kindern und Jugendlichen im Zuge der Heimreform unter progressiven Vorzeichen möglich wurden, sondern auch, welche Verquickungen diesbezüglich mit Akteur*innen und…

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Den Wandel gestalten! Innovation – Transformation – Utopie in der Kinder- & Jugendhilfe

Mit der zweiten WerkstattTagung, die am 6. und 7. Juni 2024 in der neuen Denkerei in Kassel stattfand, knüpften wir an die Gründungsveranstaltung an. Unter dem Motto „Gesellschaftliche Transformation gestalten“ loteten wir vor zwei Jahren aus verschiedenen sozialpädagogischen Perspektiven aus, an welchen Stellen und wie die Soziale Arbeit, die Kindheitspädagogik gesellschaftliche Veränderungen trägt, aber auch selbst zu Akteur*in des gesellschaftlichen Wandels werden kann respektive bereits ist. Trend-Thema Transformation  Der Transformationsbegriff ist…

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Foto: Jörg Schaaber

Einladung zum Draußen-Bleiben

Der nachfolgende Text wurde von der Plattform Kulturelle Bildung Online und den Kulturpolitischen Mitteilungen für eine Veröffentlichung abgelehnt. Anlass für den Text „Einladung zum Draußen-Bleiben“ war die extrem rechte Mobilisierung gegen einen Safer Space in der Ausstellungswerkstatt „Das ist kolonial.“, die von März bis Oktober 2023 im Dortmunder LWL-Museum Zeche Zollern besucht werden konnte. Samstags von 10 bis 14 Uhr waren Besucher*innen dazu eingeladen, die Ausstellung zu einem Safer Space für Black, Indigenous and People of Color (BIPoC) zu machen bzw. diesen durch das eigene Fernbleiben bzw. Kommen zu ermöglichen. Gegen dieses Angebot mobilisierten rechts-nationale Medienplattformen und Akteur*innen in sozialen Medien. Dem Museum wurde von dieser Seite „Rassismus gegen Weiße“ und die Unterminierung eines offenen demokratischen Diskurses vorgeworfen.

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