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In Gedenken und Trauer um Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Uwe Otto (06. Januar 1940 bis 27. Oktober 2020)

Hans-Uwe Otto ist verstorben. Betroffen und traurig mussten auch wir, die Mitglieder des »Instituts für Theorie und Empirie des Sozialen«, die Nachricht vom Tod des Bielefelder Erziehungswissenschaftlers, Forschers, Hochschullehrers, Kollegen und kritischen Initiators von theoretischen und empirischen Diskursen zu erziehungswissenschaftlichen und sozialpädagogischen Fragen Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Uwe Otto vernehmen.

Für uns, von denen einige die Freude und das Privileg hatten, Hans-Uwe Otto persönlich kennenzulernen, heißt es schmerzlich Abschied zu nehmen von einem exzellenten Wissenschaftler. Seine publizistischen Beiträge werden auch weiterhin für unser wissenschaftlichen Engagement einen zentralen Bezugspunkt und eine Herausforderung darstellen. Insbesondere seine Beiträge auf Tagungen und Kongressen, Workshops und Symposien werden uns in Erinnerung bleiben und weiterhin anspornen, das gesellschaftlich Gegebene als eine veränderbare Wirklichkeit anzusehen, die es kritisch zu sehen und zu diskutieren gilt.

Mit Hans-Uwe Otto verliert die Sozialpädagogik einen hoch geschätzten, ruhelosen, engagierten Mentor, Freund und Kollegen, der mit ganzem Herzen und mit wissenschaftlichem Esprit das sozialpädagogische Projekt kritisch, aber immer solidarisch begleitete und seit den frühen 1970er Jahren vorantrieb. Unzählige Wissenschaftler*innen, die heute aktiv die sozialpädagogische Disziplin gestalten, haben bei ihm oder mit ihm den Weg in die Wissenschaft gefunden, von ihm gelernt und zuweilen auch mit ihm gestritten. Von ihm zum Diskurs und zum Widerspruch aufgefordert zu werden, war eine Ehre.

Wir sind dankbar für alles, was wir von ihm lernen durften und werden seinen Beitrag bewahren. Die Erziehungswissenschaft, seine Kolleg*innen, Freund*innen und Angehörigen werden ihn schmerzlich vermissen. Seiner Familie und seinen engen Freund*innen gilt unser tiefstes Mitgefühl.

Auf der Seite der Universität Bielefeld gibt es die Möglichkeit, über das digitale Kondolenzbuch Abschied zu nehmen.

Autor*innen-Profil
Institut für Theorie und Empirie des Sozialen (ITES)

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