„Ich laufe einfach nur rum, durch die ganze Stadt.“

Diese Passagen können nur einen kleinen ausgewählten Einblick in Teilaspekte des Alltags wohnungsloser Menschen geben. Aber sie bieten eine Kontrastfolie für die Frage, wie sehr sich ihre Perspektiven eventuell unterscheiden – oder wie nah sie doch auch den Empfindungen sind, die wir alle seit Corona erleben. Insbesondere sollen sie aber Menschen, die in massiver Art und Weise von gesellschaftlicher Exklusion betroffen sind und keine Lobby besitzen, eine Artikulationsmöglichkeit geben

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Bürgergeld – Umbenennung statt Erneuerung

Mit dem sogenannten Bürgergeld kündigt die neue Regierung im Koalitionsvertrag eine Erneuerung des Grundsicherungssystems an. Mehr Fortschritt möchten die Regierenden auch im Bereich der Existenzsicherung wagen.  Das Bürger*innengeld löst das Arbeitslosengeld-II ab. Kritik und Nachbesserungsbedarf gab es an letzterem in vielfacher Weise:

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Armutszahlen zwischen „Rekordhoch“ und „relativ gering“ – Kontroversen und Positionierungen zur aktuellen Armutsberichterstattung

Alle Jahre wieder: Alarmierende Befunde im Zuge der Armutsberichterstattung. 2019 waren rund 13,2 Millionen Menschen in Deutschland von Einkommensarmut betroffen, weist der kürzlich erschienenen Armutsbericht des Paritätischen Verbandes aus (Pieper et al. 2020). Im Gegensatz zu der Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung (zuletzt BMAS 2017) teilte jedoch das Statistische Bundesamt jüngst zum Tag der Kinderrechte medial wirksam mit, dass seit 2010 die Armutszahlen von Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren sinken (Destatis 2020).

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